Vogelfutter selbst gemacht

Verfasst am 18. Dezember 2020.

Für unsere gefiederten Freunde. Diese freuen sich gerade bei Temperaturen unter null Grad über zusätzliche Energielieferungen. Das nahrhafte Fettfutter lässt sich ganz einfach selbst herstellen.

Ob als Meisenknödel, Vogelfutterkekse in Ausstechformen oder hübsche Körner-Törtchen aus Muffinformen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, nur auf die richtigen Zutaten muss geachtet werden. Wir haben grossen Wert auf qualitativ hochwertige Sämereien und Fette gelegt. Denn nicht selten sind die in günstigen Fertigmischungen verwendeten Sämereien problematisch für unsere heimische Flora und Fauna, da hier ungewünschtes Saatgut verbreitet wird. Übrigends: Speckschwarten oder Brot haben am Futtertisch nichts verloren.

Unsere Meisenknödel haben wir bewusst ohne Netze hergestellt, da diese häufig zu fiesen Fußfallen für die Vögel werden können. Lust zum nachkochen? Hier ist unser Rezept

Für Meisenknödel brauchen Sie:

1 kg Rindertalg oder Pflanzenfett (ungesalzen!)
2-3 EL Pflanzenöl (damit die Masse geschmeidig bleibt)
1 kg Sämereien (z.B.: Weizenkleie, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Erdnussbruch, Rosinen und evtl. getrocknete Mehlwürmer)
Faden zum Aufhängen

So wird's gemacht:

Rindertalg bzw. Pflanzenfett in einem grossen Topf bei geringer Hitze vorsichtig schmelzen lassen (NICHT kochen lassen!)
Das Pflanzenöl hinzugeben
Samen und Körner hinzugeben und gut umrühren
Die Masse abkühlen lassen, bis sich diese gut formen lässt
Masse zu Meisenknödeln formen, den Faden dabei direkt in den Meisenknödel mit einarbeiten
Meisenknödel gut festwerden lassen und anschliessend aufhängen

Gutes Gelingen und viel Freude beim Beobachten den Vögel!